Stephan Wilke
Der gebürtige Berliner studierte zunächst Theologie und Philosophie, bevor er bei Professor Erika Dannhoff Schauspielunterricht nahm.
Seine Bühnenlaufbahn begann am Fränkischen Theater in Maßbach, führte ihn aber bald nach München, Frankfurt a.M. und Kassel sowie an diverse Freilichtbühnen. So spielte er u.a. bei den Klosterspielen in Hirsau, in Ellwangen bei den Faustfestspielen und beim Sommertheater in Buckow/ Märk. Schweiz. .Als Mitglied der „Berliner Compagnie“ tourte er 3 Jahre durch zahlreiche Europäische Länder. 9 Jahre gehörte er den Berliner Kammerspielen an, war des öfteren im Hansa-Theater zu sehen und ging im „Garn –Theater“ seiner Liebe zum absurden Theater nach.
Sein Rollenspektrum umfasst Autoren wie Beaumarchais, Goethe, Goldoni, Brecht, Götz, Pinter, Shaffer, Rodrigues und viele andere mehr.
1992 erhielt er auf einer Gastspielreise durch die ehemalige CSFR von der Stadt Stadt Zatec (Saaz) eine Ehrung für die Rolle des Ackermanns in dem mittelhochdeutschen Stück „Der Ackermann und der Tod“ von Johan von Tepel.
In Film und Fernsehen arbeitete er mit Regisseuren wie Karin Brandauer und Heiner Carow, war in mehreren Berlinale-Beiträgen zu sehen, aber auch in Serien wie „Balko“ und „Hinter Gittern“.
Als Regisseur debütierte er 1992 bei den Festspielen in Ellwangen mit eigener Dramatisierung von Schnitzlers „Fräulein Else“, welche später in Berlin lief.
Ferner ist er als Sprecher und Rezitator tätig.
